aktualisiert am 18. Februar 2025
Ergebnisse der Vogelzählung Ludwigsburg: Wer fliegt vorne?
Erfahren Sie, welche Vögel im Kreis Ludwigsburg am häufigsten gesichtet wurden und warum einige Arten immer seltener werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kohlmeise ist die am häufigsten gesichtete Vogelart im Kreis Ludwigsburg.
- Haussperling, Amsel und Grünfink verzeichnen starke Rückgänge.
- Gründe: Fehlende Nistmöglichkeiten, Krankheiten und veränderte Lebensräume.
- Die „Stunde der Wintervögel“ zeigt langfristige Trends in der Vogelpopulation.
Ludwigsburgs Vogelwelt im Fokus: Was die Zählung verrät
Die Vogelwelt im Kreis Ludwigsburg ist im Wandel. Bei der diesjährigen „Stunde der Wintervögel“, einer bundesweiten Zählaktion des Naturschutzbundes (Nabu), wurden im Januar 2025 über 10.000 Vögel in 421 Gärten gezählt. Die Kohlmeise bleibt dabei die unangefochtene Nummer eins, doch viele andere Arten kämpfen mit Rückgängen. Was steckt hinter diesen Entwicklungen, und was können wir tun, um die Vogelvielfalt zu erhalten?
Die Kohlmeise: Der ungeschlagene Spitzenreiter
Die Kohlmeise ist mit 4,91 Vögeln pro Garten die am häufigsten gesichtete Art im Kreis Ludwigsburg. Bundesweit liegt sie zwar oft hinter dem Haussperling, doch hier behauptet sie seit Jahren den ersten Platz. Ihr Bestand ist stabil, was auf ihre Anpassungsfähigkeit an urbane Lebensräume zurückzuführen ist.
Rückgänge bei Haussperling, Amsel und Grünfink
Während die Kohlmeise glänzt, sieht es für andere Arten weniger rosig aus:
- Haussperling: Ein Rückgang von 25 % – fehlende Nistmöglichkeiten durch moderne Hausdämmung sind ein Hauptgrund.
- Amsel: Minus 13 % – das Usutu-Virus setzt der Population zu.
- Grünfink: Ein Minus von 25 % – hier spielen Krankheiten und der Verlust von Nahrungsquellen eine Rolle.



Christoph Kaup, Vorsitzender des Nabu Sachsenheim, betont: „Die Gründe für diese Rückgänge sind vielfältig, aber oft menschengemacht. Wir müssen dringend gegensteuern, um die Artenvielfalt zu erhalten.“
Die Überraschung: Ringeltauben auf dem Vormarsch
Eine positive Entwicklung gibt es bei den Ringeltauben: Ihre Zahl stieg um 46 %. Diese friedlichen Vögel haben sich mittlerweile fest in den Gärten etabliert und sind ein Beispiel dafür, wie sich Arten an veränderte Lebensräume anpassen können.

Was können wir tun?
Um die Vogelvielfalt zu schützen, gibt es einfache Maßnahmen:
- Nistkästen anbringen: Besonders für Haussperlinge und andere Höhlenbrüter.
- Naturnahe Gärten gestalten: Einheimische Pflanzen bieten Nahrung und Schutz.
- Auf Schottergärten verzichten: Diese sind ökologisch wertlos und bieten Vögeln keine Lebensgrundlage.
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Checkliste: So helfen Sie den Vögeln in Ludwigsburg
- Nistkästen für Sperlinge und Meisen aufhängen.
- Hecken und Sträucher pflanzen, die Vögeln Schutz bieten.
- Auf den Einsatz von Pestiziden verzichten.
- Futterstellen im Winter einrichten.
- An Vogelzählaktionen wie der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen.
Gemeinsam für Ludwigsburgs Vogelvielfalt
Die Vogelzählung im Kreis Ludwigsburg zeigt, wie wichtig es ist, die Lebensräume unserer gefiederten Freunde zu schützen. Während die Kohlmeise weiterhin dominiert, müssen wir uns um bedrohte Arten wie den Haussperling und die Amsel kümmern. Mit einfachen Maßnahmen kann jeder dazu beitragen, die Vogelvielfalt in Ludwigsburg zu erhalten.
Liebe Grüße
Dein Ludwigsburg-Portal-Team.
Beittragsbild von Ruiterlijk auf Pixabay