aktualisiert am 11. März 2025
Warnstreiks in der Region Stuttgart und Ludwigsburg: Kitas, Kliniken und Nahverkehr betroffen
Die Tarifrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sorgt weiterhin für Unruhe. In Baden-Württemberg haben die Warnstreiks begonnen, die unterschiedliche Bereiche des öffentlichen Lebens betreffen. Laut der Gewerkschaft ver.di sind je nach Region an verschiedenen Tagen Stadtverwaltungen, Kitas, Kliniken, Sparkassen, Schwimmbäder, Jobcenter, Stadtwerke und der kommunale Nahverkehr von den Arbeitsniederlegungen betroffen.
In der Region Stuttgart stehen die Tage vom 13. bis 14. März im Fokus. Am Donnerstag, den 13. März, wird ein regionaler Streiktag durchgeführt, der sich auf die Stadt Stuttgart und ihre Eigenbetriebe konzentriert. Dies betrifft unter anderem die AWS Abfallwirtschaft und die SSB Verkehrsbetriebe. In den Landkreisen Böblingen, Rems-Murr und Ludwigsburg sind Beschäftigte aus allen Bereichen zu Warnstreiks aufgerufen.
Am Freitag, den 14. März, weiten sich die Streiks auf weitere Einrichtungen aus. Das Klinikum Stuttgart, der Klinikverbund Südwest (KVSW), die Rems-Murr-Kliniken (RMK) und die Regionalkliniken Holding (RKH) sind von den Arbeitsniederlegungen betroffen. Auch die AWS Abfallwirtschaft wird erneut bestreikt, während die SSB diesmal nicht in den Streik einbezogen wird.
In Ludwigsburg machen sich die Warnstreiks besonders bemerkbar. Kitas, Kliniken und der Nahverkehr sind hier die Hauptbetroffenen. Die Gewerkschaft ver.di betont, dass die Streiks ein deutliches Signal an die Arbeitgeber senden sollen, um in den laufenden Tarifverhandlungen Bewegung zu erreichen.
Die nächste Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt ist für den 14. und 15. März in Potsdam angesetzt. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob die Warnstreiks zu einer Einigung beitragen können. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst fordern unter anderem höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, um den Herausforderungen der aktuellen Wirtschaftslage gerecht zu werden.
Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich auf mögliche Einschränkungen im öffentlichen Leben einzustellen, insbesondere im Nahverkehr und in der Abfallentsorgung. Die Gewerkschaften appellieren an das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger, da die Streiks ein notwendiges Mittel seien, um die Interessen der Beschäftigten durchzusetzen.
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